20 Okt Die Vulkanroute
Die Vulkanroute
Es gibt so viel Wander-Touren auf der ganzen Welt. Auf La Palma ist die bekanntest wohl die der Caldera de Taburiente. Die spektakulärste ist jedoch ohne Zweifel die Vulan-Route auf La Palma. Der Wanderweg GR 131 überrascht an jeder Ecke, besonders auf dem letzten Strecken-Abschnitt mit einer ganz aussergewöhnlichen Landschaft. Die Südhälfte La Palmas ist gespickt von Vulkanen. Und der Bergkamm des Südens gestaltet die Vulkan-Route.
Die Vulkane
La Palma ist eine junge Insel. Auf der Nordhälfte befindet sich der enorme Krater der Caldera de Taburiente. Die Südhälfte jedoch ist “gerade mal” 500.000 Jahre alt. Die vulkanische Aktivität an dieser Stelle der Insel hat noch nicht aufgehört. Und der letzte Ausbruch war gerade mal vor 49 Jahren.Über die Vulkan-Route zu wandern ist ein einmaliges Erlebniss und zeigt uns die wild-natürliche Seite von La Palma
Die Grosse Vulkanroute
Die Tour beginnt am Refugio del Pilar, auf ca. 1500 m. Es handelt sich um einen Platz mitten im Grünen, mit enormen Kiefern und jahrhundertealten Zedern-Bäumen. Der Wanderweg geht erst bergauf und die Vegetation wird immer weniger. Die ersten Aussichtsplätze bieten eine aussergewöhnliche Sicht in die Caldera de Taburiente. Kurz darauf sieht man die Reste des Vulkans San Juan. Sein Ausbruch war 1949 und die Lava floss in beide Richtungen von La Palma.
Der Wanderweg
geht weiter bergauf bis man fast die 2000 m erreicht hat. Die “Deseadas” sind zwei alte Vulkankegel, am höchsten Punkt der Tour gelegen. Ab hier geht es dann begrab. Und bald erreicht man den Vulkan Martín. Es war am Tag des San Martín im Jahre 1646 als dieser Vulkan ausbrach. Ein wunderschöner Krater in tollen Rot-Tönen. Der Weg geht weiter durch die Kiefernwälder bergab. Nach 2 Stunden Abstieg kommt man nach Fuencaliente, wo ein kühles Bier in der Bar Parada auf einen wartet.
Vollmond
Die Vulkan-Route kann auch bei Vollmond gemacht werden. Das ist ein einmaliges Erlebnis für diejenigen, die nicht früh zu Bett gehen. Nach der Dämmerung wird der Wanderweg von den ersten Sternen beleuchtet bis dann der Mond mit voller Kraft erscheint. Das Licht des Mondes erlaubt es den Weg der Tour zu gehen ohne sich zu verirren, aber eben ohne die Wärme des Tages.